Ich wurde 1964 geboren. Die „Dinge des Lebens“ haben mich schon in jungen Jahren beschäftigt und so wurden sie zum Mittelpunkt meiner Studien.

Mit der Philosophie habe ich eine theoretische Grundlage geschaffen, mit der Sozialpädagogik und ihrer Ausübung bin ich der Vielfalt des Lebens ganz praktisch begegnet.

Ich habe mit ganz jungen und ganz alten Menschen unterschiedlicher Mentalitäten und Herkunft philosophiert, durfte meinen Erfahrungsschatz erweitern und tiefgründige Erkenntnisse gewinnen. Dabei empfinde ich meine deutsch-italienischen Wurzeln, die mir mit zunehmendem Alter immer wertvoller werden, als große Bereicherung.

Mein Kompass

Mein Menschenbild ist von einer logotherapeutischen Haltung geprägt. „Wie kann ich ein gutes Leben führen?“ Dies ist eine zentrale Frage in der Logotherapie und Existenzanalyse, die sich dabei als Wegweiser zu einem sinnvollen Leben versteht. Sie wurde von dem Arzt und Psychiater Viktor E. Frankl (1905 - 1997) begründet und stellt den Willen des Menschen zum Sinn in den Vordergrund. Frankl sieht den Menschen als freies Wesen, das sich zu den Dingen entscheiden und ihnen einen Sinn beimessen kann.

Das Wort "Logotherapie" stammt aus dem Altgriechischen und setzt sich aus den Wörtern "logos" (Wort, Gedanke, Sinn) und "therapeía" (das Dienen, der Dienst) zusammen, womit man den Begriff übersetzen könnte: "Dem Sinn dienen". Frankl verfolgt damit einen ganzheitlichen Ansatz, indem er den Begriff des Geistes in die Psychotherapielandschaft einführt und einen unberührbaren Kern des Menschen voraussetzt.

Ich betrachte Ihre Situation unter anderem aus der logotherapeutischen Perspektive und werfe einen Blick auf Ihre Wertvorstellungen. Wir durchleuchten die Dinge, die Ihnen wichtig sind, für die Sie sich einsetzen, aus denen Sie Kraft schöpfen, die Sie motivieren und die Ihnen Antrieb und Freude geben. Dabei sind innere Freiheit und Verantwortung richtungsgebend für Ihren individuellen Lebensweg.